Typografie-Alphabet
Das erste Alphabet ist vor 3.000 Jahren in Griechenland entstanden. Das Wort kommt von den beiden ­ersten ­griechischen Buchstaben ­"Alpha" und "Beta".
Von ­Griechenland aus kam das ­Alphabet nach Norditalien zu den ­Etruskern. Sie konnten die griechischen Buchstaben kaum aus­sprechen und ­ver­änderten sie. So ­entstand das ­etruskische ­Alphabet. Die Römer ­machten es wie die Etrusker: Sie formten das etruskische ­Alphabet um und nannten es ­nach ihrer Sprache lateinisches Alphabet.
Die Römer ­legten auch die Reihenfolge von A bis Z fest. Deutsch-sprachige ­Völker übernahmen die ­lateinischen Schriftzeichen.
Seit dem Mittel­alter besteht das Alphabet aus den 26 Buchstaben von A bis Z und den ­Umlauten ä, ö und ü. In Deutschland und Österreich gibt es außerdem noch das "ß".
Nach siegreichen Schlachten des römischen Imperiums werden zu Ehren der Feldherren und des Kaisers, Triumphbögen und Säulen mit Inschriften verziert. Als formvollendete Schriftdarstellung der Capitalis Monumentalis gilt die Trajan-Säule in Rom.Die Capitalis​​​​​​​ Monumentalis ist geometrisch, erkennt man doch – wie beim griechischen Alphabet – eine deutliche Orientierung an den Grundformen Kreis, Quadrat und Dreieck.
Das Alphabet gab es schon in den alten Kulturen Ägyptens, ungefähr 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Auf der Halbinsel Sinai haben umherziehende Völker aus den ägyptischen Zeichen (Hieroglyphen) eine Art Alphabet mit zwanzig Zeichen erstellt.
Unser heutiges Alphabet hat seinen Ursprung in Sinai. Diese Zeichenfolge wurde dann von den Griechen und Römern weiterentwickelt. Aus dem römischen Alphabet, auch lateinisches Alphabet genannt, leitet sich unser heutiges Alphabet ab.
Woher stammt der Begriff Buchstaben?
Das Wort entstand wahrscheinlich aus den germanischen, zum Los bestimmten Runenstäbchen (*bōks). Diese als Runen bezeichnete Schriftzeichen wurden damals oft mittels Punzieren in Waffen, aber auch in Stäbchen aus dem harten und schweren Holz der Buche geritzt.
Als Buchstaben werden allgemein die einzelnen Schriftzeichen einer Sprache bezeichnet. Diese können dazu genutzt werden, eine Sprache zu verschriftlichen und demnach konservierbar zu machen. Ein Text besteht demzufolge aus der Aneinanderreihung einzelner Schriftzeichen. Sämtliche Buchstaben einer Sprache werden als Alphabet bezeichnet.
Da diese Schriftzeichen die Laute einer Sprache fixieren und lesbar machen, hängt der Umfang eines Alphabets natürlich von der jeweiligen Sprache ab. Das Deutsche kennt beispielsweise genau 30 verschiedene Buchstaben. Diese können unter Umständen durch die Diakritika erweitert werden – solche sind aber im Deutschen nicht gebräuchlich und nur in einigen Fremdwörtern und Eigennamen erhalten
Das Alphabet
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